Rückblick: Deutsche Meisterschaft Vierkampf 2024

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Das Hessische Vierkampf-Team 2024

Nach fünf Wochen intensiver Vorbereitung durch die Lauf- und Schwimmtrainierin Janna Schautes und Mannschaftsführerin Annika Dechert ging es für Hessens Vierkampfteam 2024 vom 11.-14. April 2024 nach Sachsen-Anhalt. In Krumke fanden die Deutschen Meisterschaften im Vierkampf und der Bundesnachwuchsvierkampf statt.

Für Hessen gingen in der Deutschen Meisterschaft Antonina Cammilleri, Luca Thomas Glaeser, Lotta Maria Kickartz und Marie Luise Solf an den Start. Letztere wurde kurzfristig ihrer Position als Reservereiterin gerecht und durfte für Nele Bansa einspringen, die sich im Training leider verletzt hat und das Team somit vom Rand unterstützen musste. Im Bundesnachwuchsvierkampf gingen Luna Emilia Koch, Anouk Pensky, Nele Reineck und Lisa Sturm an den Start. Diese vier wurden tatkräftig von der Reservereiterin Elisa Sofie Otto unterstützt.

Nach einer turbulenten Anreise und einem lockeren Training am Veranstaltungsort am Donnerstag starteten wir am Freitagmittag mit dem Schwimmen in den Wettkampf. Die schnellsten Hessen im Schwimmbecken über 50 Meter im Bundesnachwuchsvierkampf waren Anouk Pensky und Luna Emilia Koch mit 38,2 Sekunden und 39,2 Sekunden. In der Meisterschaft kam Luca Thomas Glaeser als Schnellster der Hessen mit 37,6 Sekunden ins Ziel. Die Ergebnisliste nach der ersten Disziplin vermittelte, dass insgesamt noch Luft nach oben ist. Die Pferde zeigten sich nachmittags im abschließenden Training sehr motiviert und die Vorfreude auf die bevorstehende Dressur am Samstagmorgen war groß.

 In der Deutschen Meisterschaft durften unsere hessischen Reiter einmal mehr auf den tollen Pferden aus Bayern Platz nehmen. Luca Thomas Glaeser und Marie Luise Solf konnten mit den beiden Fremdpferden Noten von 7,4 und 7,9 erreiten. Auf den beiden hessischen Pferden Momo Bellini und Sir Socke, die uns dankenswerterweise von Familie Bansa zur Verfügung gestellt wurden, konnten Antonina Cammilleri und Lotta Maria Kickartz mit 6,9 und 8,0 gute Noten erlangen. Lotta und Socke wurden damit sogar hervorragende dritte in der Einzelwertung Dressur. Im Bundesnachwuchsvierkampf hatten die Mädels im Dressurviereck mit einigen Spannungen zu kämpfen, lösten diese aber sehr geschickt. Für Anouk Pensky gab es eine 7,4, Lisa Sturm bekam eine 6,9. Für Nele Reineck und Luna Emilia Koch wurden Noten von 7,3 und 6,5 vergeben.

Am Samstagnachmittag stand dann das Laufen auf dem Plan. Luca fokussierte sich wie in den letzten Jahren auf sein Motto „Es gibt nur ein Gas – Vollgas!“ So konnte er mal wieder mit der Höchstpunktzahl von 1000 Punkten das Laufen für sich entscheiden. Er kam nach 10:58 Minuten über 3000 Meter ins Ziel. Aber auch Lotta, Antonina und Marie konnten hier mit Zeiten von 13:23 Minuten, 13:24 Minuten und 13:39 Minuten viele wichtige Punkte für Hessen sammeln. Im Bundesnachwuchsvierkampf flitze Anouk nach 7:57 Minuten ins Ziel und auch Nele und Luna konnten mit 8:37 Minuten und 8:58 Minuten gute Leistungen abliefern.

Der Samstagabend stand ganz im Zeichen des Länderabends. Nach dem Einmarsch und dem offiziellen Teil, in dessen Rahmen Luca für seine besonderen Leistungen im Laufen geehrt wurde, ging es darum gemeinsam Spaß auf der Tanzfläche zu haben. Hier wurde auch für alle anderen deutlich, dass die Hessen ein erfrischendes Team mit toller Gemeinschaft sind.

Sonntag, der Entscheidungstag, sollte noch einmal einiges an Spannung mit sich bringen. Mit dem anspruchsvollen Parcours wurden von allen Teilnehmern viel Übersicht und eine gute Einwirkung abgefragt. Im A-Springen der Deutschen Meisterschaft gelang das unseren hessischen Vierkämpfern schon recht gut. Lotta und Luca bekamen auf den Fremdpferden aus Rheinland-Pfalz Grundnoten im ziemlich guten Bereich und auch Antonina wusste mit ihrem Franklin für eine Grundnote von 7,7 zu gefallen. Im E-Springen des Bundesnachwuchsvierkampfes konnte Lisa sich mit einer 7,6 unter den Top 10 aller Teilnehmer rangieren und auch Lunas Ritt wurde mit einer Grundnote von 7,6 belohnt. Nele und Anouk hatten leider etwas Pech, konnten die herausfordernden Situationen aber bestmöglich lösen.

In der abschließenden Siegerehrung bedeutete das für Hessen Platz sechs in der starken Konkurrenz der Deutschen Meisterschaft. Außerdem wurde Luca Thomas Glaeser zehnter in der Einzelwertung. Der Sieg ging hier an Westfalen vor Sachsen und dem Rheinland.  Im Bundesnachwuchsvierkampf wurde das hessische Team zehnter. Hier siegte Westfalen vor Schleswig-Holstein und den Gastgebern aus Sachsen-Anhalt.

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Die hessischen Teams belegten Platz sechs und zehn in den Gesamtwertungen.

 

Bericht: Annika Dechert

Fotos: Lisa Marie Koch


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