Feierliche Ehrungen in Biblis: Dr. Wolfgang Kubens (1. Vorsitzender des PSVH, 1. vo. links) überbringt die Glückwünsche an die neuen Hessenmeister. Foto: Karin Horlebein
Am letzten Septemberwochenende wurde der Jägerhof im südhessischen Biblis zum Schauplatz der diesjährigen hessischen Meisterschaften im Fahren.
Diese wurden in fünf verschiedenen Anspannungsarten ausgetragen.
Dies sind die neuen hessischen Meister ihrer jeweiligen Anspannungsarten:
Einspänner Pony
1. Audrey Bannert, Pffr Offenthal
2. Verena Heimann, RFV Landenhausen
3. Carina Schoppmann, LRFV Rimbach u. U.
Einspänner Pferde
1. Jessica Wächter, RFV Wiesenhof Obertshausen
2. Frank Söhngen, RFV Schwalbach
3. Anne Unzeitig, PSV PZA Beilstein
Zweispänner Pony
1. Leon Zacharias Reinhardt, RFV Groß Altenstädten
2. Verena Engelbach, RFV Wetter
3. Scarlett Sophie Grünewald, VzFdFsp mit Pferden
Zweispänner Pferde
1. Elena Scheipers, RFV Rosenthal-Willershausen
2. István-Szabolcs Antal, RFV Jägerhof Biblis
3. Andreas Hielscher, RFV Burgwald Oberrosphe
Vierspänner Pony
1. Petra Habich, RFV Goddelau Crumstadt
2. Sabrina Schneider, VzFdFsp mit Pferden
3. Reiner Ochs, Ronneburger RFV 1990
Wir gratulieren allen neuen Hessenmeistern und Platzierten herzlich zu Ihren Erfolgen.
PSVH/ld
Für die 100-jährige Vereinsarbeit überreichte PSVH-Vorsitzender Dr. Wolfgang Kubens der RG Wiesbaden den PSVH-Ehrenteller. Zu sehen sind: Frau Natalie Hoffmann, Herrn Dr. Wolfgang Kubens, Herrn Dieter Merten, Herrn Dr. Volker Schneider und Herrn Thomas Winter. Foto: privat.
Die 100 Jahr Feier der Reitergruppe Wiesbaden (RGW) begann mit einem Sektempfang in der Reitanlage Hofgut Adamstal. Die Vorsitzende Natalie Hoffmann begrüßte die Gäste und besonders den Oberbürgermeister der Stadt Wiesbaden, Herrn Gert-Uwe Mende, der die Glückwünsche der Stadt und des Landes Hessen überbrachte und zum Jubiläum des Vereins die Stadtplakette in Gold überreichte.
Im Anschluss an diese Grußworte wurde in der großen Reithalle eine Quadrille mit Musik vorgeführt, die von Anja Hoffmann mit viel Engagement mit den Teilnehmern einstudiert worden war. Nach dieser Vorführung wurden die Gäste auf das Freigelände gebeten. Dort begrüßte der Ehrenvorsitzende Dr. Volker Schneider die Ehrengäste Herrn Dr. Wolfgang Kubens (Vorsitzender des Pferdesportverbandes Hessen) und Herrn Dieter Mertens (2. Vorsitzender des Pferdesportverbandes Hessen-Nassau und Vorsitzender des KRB Main-Taunus), sowie die Vertreter der benachbarten Vereine. Das Ehrenmitglied Herr Thomas Winter ließ anschließend die lange und abwechslungsreiche Vereinsgeschichte Revue passieren, unterstützt durch Herrn Dr. Schneider, der einige sportliche Highlights hervorhob. Nicht fehlen durfte der Dank an die mitarbeitenden Vereinsmitglieder und großzügigen Förderer und Spender, ohne die vielfältigen Aktivitäten des Vereins im sportlichen wie auch im gesellschaftlichen Bereich nicht möglich gewesen wären und auch heute nicht möglich wären.
Es folgten die Grußadressen der Vertreter der Verbände und des KRB, in deren Rahmen die verschiedenen Anerkennungen überreicht wurden.
Nach den Ansprachen eröffnete die Vorsitzende das Buffet und der gemütliche Teil der Feier konnte beginnen. Es entwickelte sich ein harmonischer Abend in ländlich-festlichem Rahmen mit guter Stimmung und guter Unterhaltung.
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Informationen zur RG Wiesbaden
1925 – Gründungsjahr der Reitvereine in Bierstadt, Erbenheim und Wiesbaden (Reitergruppe Wiesbaden e.V.)
Die Wiege des Reitergruppe Wiesbaden (RGW) stand im Tattersall (1890 gegründet), in der Saalgasse 36 mit Stallungen im ersten Stock und der Reitbahn im zweiten Stock.
Ausritte fanden über die Taunusstrasse Richtung Nerotal und Rabengrund statt. Wunsch und Wirklichkeit dieser Vereinsgründung: Vor allem Förderung der Jugendarbeit. Zur Verwirklichung des Konzeptes gehörte die Aufstellung der 1. Voltigierabteilung in Deutschland, sowie die Beschickung zahlreicher Turniere (sowohl im Tattersall wie auch auf anderen Plätzen) mit Reitern auf Vereinspferden. Heute bildet die Anlehnung an das Hofgut Adamstal die Basis für eine reiterliche Ausbildung. Bereits ab 1952 wurden Jugendreitmeisterschaften der Stadt Wiesbaden im Tattersall ausgetragen.
1958 fiel der Startschuss zu den Schloßparkturnieren der Reitergruppe Wiesbaden im Wiesbadener Schloßpark. In Ergänzung des Internationalen Pfingstturniers des Wiesbadener Reit- und Fahrclubs diente es der Förderung der heimischen Reiter. Es wurden Stadtjugendmeisterschaften, Kreismeisterschaften des Kreisreiterbundes Wiesbaden-Main-Taunus, Hessische Jugendverbandsturniere mit Geländeritt und Hessische Meisterschaften in Dressur und Springen durchgeführt.
1972 erfolgte der Wechsel der Reiterei vom Tattersall ins Adamstal. Dort wurden die Vereinswettkämpfe der Wiesbadener Reitervereine ausgetragen.
Ab 1986 wurden überregional angelegte Hallenreitturniere (Dressur und Springen bis Kl. S), der überregionale Hallencup der Viererzug Gespann Fahrer ebenso wie eine Indoor-Vielseitigkeit durchgeführt. Die sogenannten „März-Turniere“ setzen die Turniertradition fort.
Ab 1990 begann die erfolgreiche Zeit des Horse Ball Teams, das auch international erfolgreich war.
1997 und 1998 war die Reitergruppe der erfolgreichste Verein im Wiesbadener Reiterleben. Ein Nikolausturnier als interne Vereinsveranstaltung rundet das Turniergeschehen ab.
Doch nicht nur Leistungs- sondern auch Breitensportler finden sich in der Reitergruppe Wiesbaden (RGW), die Interessengruppen sind vielfältig:
Über viele Jahre gab es eine „Damenabteilung“ und zuerst ein berittenes Trompetercorps und später ein Bläsercorps, das bei vielen Gelegenheiten musikalische Glanzpunkte setzte.
1999 fand nach langjähriger Durchführung die letzte ZDF-Rallye in Kooperation mit der RGW im Adamstal statt.
Auch die Jagdreiter hielten mit der alljährlichen Durchführung von Reitjagden ab 1948 über Jahrzehnte eine Tradition aufrecht. Ein Jagdseminar bereitete auf die Veranstaltung vor.
Sonderprüfungen zum Erwerb des Reiterpasses und des Reitabzeichens, Seminare zu verschiedenen Themen und Dressur- und Springlehrgänge mit bekannten Ausbildern werden durchgeführt.
Im Freizeitbereich werden Picknickritte, Tages- und Mehrtagesritte und Rallyes organisiert. In der Geschichte der Reitergruppe bewegten sich die gesellschaftlichen Veranstaltungen in einem breiten Rahmen und reichten von Reiterfrühstück und Frühschoppen über Floßfahrten und Jagdessen bis zur orientalischen Nacht und festlichem Bankett.
Anlässlich ihres 75-jährigen Jubiläums erhielt die RGW im Jahr 2000 die silberne Stadtplakette.
Der Verein bietet weiterhin umfangreiche Angebote für den Reit- und Pferdesport, die stetig weiter ausgebaut werden.
Text: Volker Schneider, RG Wiesbaden
Stallluft bei der Aktion von Ingrid Klimke schnuppern. (©Team Klimke)
21. September, Sonntagabend 20.15 Uhr – Deutschland guckt Tatort, das Vielfalt Pferd-Team erhebt die Sektgläser:
• auf 700 Vielfalt Pferd-Aktionen in der allerersten Aktionswoche der Geschichte
• auf 627 Vielfalt Pferd-Gastgeber, die – teilweise mit mehreren Aktionen – Menschen und Pferde verknüpft haben
• auf bisher 177 registrierten Presseberichten in Printmedien – örtlich, regional, bundesweit wie beispielsweise in der FAZ und in der Fachpresse
• auf Radio- und Fernsehbeiträge in Sendern wie FFH und SWR-Fernsehen
• auf – im tatsächlichen Sinn – unzählbare Social Media-Beiträge
Und vor allen Dingen
• auf mehr als 50.000 Menschen, die mit der Aktionswoche erreicht wurden. Der Großteil hatte zuvor noch nie Kontakt zum Pferd und hat es genossen!
Diese Zahlen sind eine erste Bestandsaufnahme, Tendenz weiter steigend. Einige Aktionen laufen in den kommenden Tagen auch noch über den Termin der Aktionswoche hinaus.
Die Aktionswoche hat nicht nur alle Hoffnungen des Vielfalt Pferd-Teams übertroffen, sie zeigt auch ganz klar: Deutschland möchte das Pferd!
Das bedeutet: Die Aktionswoche Vielfalt Pferd wird in ihre zweite Runde gehen.
Aktionswoche Vielfalt Pferd 2026 vom 12.-20. September
„Den Grundstein haben wir in diesem Jahr gelegt“, erklärt die Erste Vorsitzende von Vielfalt Pferd e.V., Katharina Roth. „Ganz viele Vielfalt Pferd-Gastgeber haben schon gefragt, ob sie nächstes Jahr wieder mitmachen können und wenn dann noch ein paar hinzukommen, werden wir nächstes Jahr nicht 50.000, sondern 150.000 Menschen erreichen – oder mehr!“
Vor 387 Tagen hat sich der Verein Vielfalt Pferd e.V. gegründet. 387 Tage, die mit einer vagen Idee begannen, mit einer Hoffnung und vor allen Dingen tiefer Überzeugung. Das Team rund um Katharina Roth wurde zu Anfang von einigen belächelt oder nicht verstanden, andere waren sofort begeistert dabei. Mit sehr viel Passion, Hartnäckigkeit und Fleiß hat sich das Team Gehör verschafft, seine Community erweitert und den Gedanken Vielfalt Pferd ins Land getragen. Der Ball kam ins Rollen. Das Interesse wuchs. Und plötzlich kamen sogar Anfragen aus dem Ausland, aus Österreich, der Schweiz und Luxemburg hinzu.
In der Aktionswoche haben Verbände und Vereine geladen, Gestüte, kleinere und größere Betriebe, Solo-Unternehmer und einzelne Pferdefans, die mit Kleinstaktionen ihren wunderbaren Beitrag zu dieser besonderen Woche beigetragen haben.
In einem Seniorenheim hat es eine Bewohnerin herrlich auf den Punkt gebracht. Auf die Frage, warum sie sich so über die Ponys freut, die das Seniorenheim in der Aktionswoche Vielfalt Pferd besuchten, antwortete sie: „Weil sie mir guttun!“
Save the Date: Aktionswoche Vielfalt Pferd vom 12.-20. September 2026
Nähe, Wärme und gute Laune beim Aktionstag im Seniorenheim. (© privat)
Pressemitteilung Vielfalt Pferd, 22.09.2025
Liebe Verantwortliche in den hessischen Pferdesportvereinen,
sehr geehrte Damen und Herren,
der Pferdesportverband Hessen und die Regionalverbände möchten Ihr Engagement für die Mitgliedergewinnung sichtbar machen und belohnen.
Deshalb veranstalten wir einen Wettbewerb mit einer Verlosung von insgesamt 20.000 Euro.
Wer kann teilnehmen?
Teilnahmeberechtigt sind alle Pferdesportvereine mit Sitz in Hessen, die im Zeitraum vom 1. Januar 2025 bis zum 1. Januar 2026 ihren Mitgliederbestand um mindestens 10 % gesteigert haben und dabei mindestens 10 neue Mitglieder aufgenommen haben.
Maßgebend ist der offizielle Mitgliederbestand, den Sie im Rahmen der jährlichen Bestandsmeldung beim Landessportbund Hessen (LSBH) melden.
Was gibt es zu gewinnen?
Insgesamt werden elf Geldpreise im Gesamtwert von 20.000 € vergeben:
• 10 mal 1.500 €
• 1 mal 5.000 €
Das Losverfahren:
Alle Vereine, die die Teilnahmebedingungen erfüllen und sich beim Pferdesportverband Hessen bis zum 30.04.2026 mit dem entsprechenden Nachweis beworben haben, nehmen an der Ziehung teil.
Die Ziehung erfolgt wie folgt:
1. Jeder qualifizierte Verein kommt in einen Lostopf.
(Unabhängig von der Höhe des absoluten Zuwachses – alle qualifizierten Vereine haben die gleiche Gewinnchance.)
2. Im Rahmen der Hessischen Meisterschaften 2026 in Darmstadt Kranichstein werden unter Aufsicht eines Gremiums des Pferdesportverbands Hessen die Gewinner gezogen.
3. Die ersten zehn gezogenen Vereine erhalten jeweils 1.500 €.
4. Der elfte gezogene Verein erhält den Hauptpreis in Höhe von 5.000 €.
Warum dieser Wettbewerb?
• Nach wie vor gibt es viele pferdebegeisterte Menschen, die noch nicht in einem Verein organisiert sind.
• Zusätzliche Mitglieder stärken die wirtschaftliche Basis jedes Vereins.
• Vereine können durch neue Mitglieder weitere Helfer und Unterstützer gewinnen.
• Mitgliederzahlen fördern die öffentliche Wahrnehmung unseres Sports und sind ein starkes Argument im Umgang mit der Politik auf allen Ebenen. Gerade in Zeiten des gesellschaftlichen Wandels ist es wichtig, neue Menschen für den Pferdesport zu begeistern und bestehende Strukturen zu stärken.
Was müssen Sie tun?
• Gewinnen Sie neue Mitglieder im Jahr 2025!
• Geben Sie Ihre reguläre Bestandsmeldung an den LSBH fristgerecht ab!
• Melden Sie die Teilnahme am Wettbewerb beim Pferdesportverband Hessen an, legen Sie bitte hierzu die gemeldeten Mitgliederzahlen bei!
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihren Aktivitäten
Mit pferdesportlichen Grüßen
Pferdesportverband Hessen e. V.
Pferdesportverband Hessen-Nassau e.V.
Pferdesportverband Kurhessen-Waldeck e.V.
Ein Turnier mit vielen Meisterschaften: Bei den diesjährigen Hessischen Jugendmeisterschaften Fahren in Ebsdorfer Grund holte sich Lukas Stahl den Sieg bei den Zweispänner Pferden. Foto: Karin Horlebein.
Vom 12. bis 14. September fand auf dem Gelände des RFV Ebsdorfer Grund nach sechsjähriger Abstinenz wieder ein Fahrturnier statt.
Über 40 Gespanne traten in Dressur-, Marathon- und Kegelfahrprüfungen der verschiedenen Anspannungsarten an. Dabei wurden auch mehrere Meisterschaften ausgetragen: Für die jüngsten Teilnehmer ging es um die Hessische Jugendmeisterschaft U21, während der Pferdesportverband Kurhessen-Waldeck seine Verbandsmeister kürte. Weiterhin fuhren die Teilnehmer aus den Bezirksreiterbünden (BRB) Lahn-Dill und Oberhessen-Mitte um die Bezirksmeisterschaft. Der Verein zur Förderung des Fahrsports mit Pferden, der dem BRB Lahn-Dill angehört, ermittelte außerdem seine Vereinsmeister.
Der Startschuss für das Fahrturnier fiel am Donnerstagabend mit dem traditionellen Eröffnungsabend. Der Freitag stand im Zeichen der Dressurprüfungen, die auf dem Sandplatz ausgetragen wurden. Am Samstag starteten die Teilnehmer in den Marathon. In fünf Hindernissen ging es um Schnelligkeit, Ausdauer und Wendigkeit. Dank einer Förderung des Pferdesportverbands Hessen (PSVH) erstrahlten die Hindernisse in neuem Glanz. Ein Highlight des Ebsdorfer Marathons ist immer wieder das Wasserhindernis, um das sich zahlreiche Zuschauer versammelt hatten und den Gespannen zujubelten. Zum Abschluss am Sonntag absolvierten die Gespanne noch das Kegelfahren auf dem Sandplatz.
Bei der großen Siegerehrung am Sonntagnachmittag bejubelte ein großes Publikum die neuen Meister und Medaillenträger auf dem Treppchen. Der RFV Ebsdorfer Grund hat ein gelungenes Turnier auf die Beine gestellt, das bei den Sportlern viel Zuspruch fand.
Die Meisterschaften im Überblick:
Hessische Jugendmeisterschaft U21
Einspänner
1. Johanna Helene Götzfried, PSG Kutscherfreunde Mellnau
2. Nele Louise Hillmer, RFV Idstein
3. Norah Piel, RFV Idstein
4. Emelie Piel, RFV Idstein
Zweispänner
1. Lukas Stahl, RFV Wiesenhof Obertshausen
2. Verena Engelbach, RFV Wetter
3. Celina Zettl, RFV Weitershain u. Umg.
4. Emma Hartmann, RFV Groß Altenstädten
Verbandsmeisterschaft Kurhessen-Waldeck
Einspänner A
1. Milena Bückendorf, RFV Ebsdorfer Grund
2. Johanna Helene Götzfried, PSG Kutscherfreunde Mellnau
3. Lars Bergmoser, RFV Wollmartal
Einspänner M
1. Friederike Engelhard, RFV Rosenthal-Willershausen
2. Anne Sauer, PSG Kutscherfreunde Mellnau
3. Andreas Hocke, RFV Korbach u. Umg.
4. Tina Wagner, Verein der Pferdefreunde
Zweispänner Pony M
1. Verena Engelbach, RFV Wetter
2. Anne Sauer, PSG Kutscherfreunde Mellnau
Zweispänner Pferde M
1. Andreas Hielscher, RFV Burgwald-Oberrosphe
BZM Lahn Dill
Einspänner Pferde M
1. Anke Unzeitig, PSV PZA Beilstein
2. Ottokar Medler, VzFdFsp mit Pferden
Zweispänner Pony M
1. Tanja Schmelz, VzFdFsp mit Pferden
2. Katharina Kreider, VzFdFsp mit Pferden
3. Kim Laupus, VzFdFsp mit Pferden
Einspänner Pony M
1. Laura Schober, RFV Dillenburg
2. Scarlett Sophie Grünewald, VzFdFsp mit Pferden
Zweispänner Pony A
1. Emma Hartmann, RFV Groß Altenstädten
Einspänner Pferde A
1. Iris Kammel-Koch, RFV Schwalbach
Einspänner Pony A
1. Jenny Rico-Petry, RFV St. Georg Drommershausen
BZM Oberhessen-Mitte
Klasse A
1. Celina Zettl, RFV Weiterhain u. Umg.
2. Corinna Lind, RFV Laubach
Klasse M
1. Celina Zettl, RFV Weitershain u. Umg.
2. Simone Faust, RFV Laubach
Text: Scarlett Grünewald
Die diesjährige Verbands-Schleppjagd fand bei bestem Wetter in Büdingen im Wetteraukreis statt. Foto: Heike Schrader
Am Samstag, den 13. September 2025, fand auf dem Rosenhof der Familie Knaf in Büdingen die diesjährige Landesverbands-Schleppjagd statt. Bei bestem Geläuf versammelten sich 25 Reiterinnen und Reiter, um gemeinsam mit der Vogelsbergmeute einen herrlichen Jagdtag zu erleben. Vor dem Abritt begrüßte Erik Schlaudraff die Gäste und hieß sie im Namen des Landesverbands herzlich willkommen, bevor er auf die Besonderheiten der Jagd einging und die Teilnehmer auf die bevorstehenden Schleppen einstimmte.
Geführt wurde die Jagd von Jagdherr Karl-Heinz Knaf mit Jörg Holzer als Schleppenleger. Das Feld ritt unter der Führung von Manfred Heinz, der die Teilnehmer sicher über die Strecke leitete. Über acht Schleppen mit rund 25 Hindernissen führte der Weg über weitläufige Wiesen hinter den motivierten Beaglen der Meute. Das zum Teil sehr anspruchsvolle Geläuf bot ideale Bedingungen: weicher Boden, klare Linien und abwechslungsreiche Passagen machten die Jagd sowohl für erfahrene Reiter als auch für weniger geübte Teilnehmer zu einem besonderen Erlebnis.
Neben gestandenen Jagdreitern nutzten auch Reiterinnen und Reiter die Gelegenheit, die erst vor kurzem beim Kennel der Vogelsbergmeute einen Lehrgang für angehende Jagdreiter absolviert hatten. Für sie war es eine wertvolle Erfahrung, ihr neu erlerntes Wissen im praktischen Jagdfeld umzusetzen und die Tradition der Schleppjagd in der Gemeinschaft zu erleben.
Das Halali und Cüree erfolgte im Anschluss auf der Märchenwiese und wurde ebenfalls von Bläsern der Parforce Grenzenlos feierlich musikalisch umrahmt. Nach Versorgung von Pferden und Hunden versammelten sich alle Teilnehmer, Jagdgäste und Helfer auf dem Rosenhof, wo der Tag in geselliger Runde vorm Reiterstübchen ausklang. Bei Speis und Trank ließ man die Jagd Revue passieren und freute sich über die gelungene Veranstaltung, die Reiter, Hunde und Zuschauer in gleicher Weise begeisterte.
Text: Jacqueline Gorman